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Kuba – alles das du für deine Reise wissen musst !

by Miriam Ernst
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Kuba bedeutet mehr als weißer Sand, 50er Jahre Oldtimer und Zigarren. Es ist auch ein Sprung in vergangene Zeiten. Dabei ist eine Kuba Reise vor allem mit großen Gegensätzen verbunden, in dem die Armut der Menschen genauso groß ist wie der kulturelle Reichtum des Landes. Während Havanna der Hotspot kultureller und politischer Veränderungen zu sein scheint, steht in abgelegenen Ortschaften die Zeit noch immer still.

Genau das macht den Trip auf die karibische Insel so sehenswert und besonders! Worauf ihr während eurer Kuba Reise zu achten habt und was es zu entdecken gibt, das erzähle ich euch hier!


Euer Vertrauen ist mir sehr wichtig: Diese Reise wurde von Cuba Buddy organisiert und gesponsert. Meine Erfahrungen und Erlebnisse sind aber 100% meine eigene Meinung und alles das ich euch erzähle ist bis ins kleinste Detail war. Cuba Buddy hat die Reise erst so möglich gemacht, wie sie war und ohne deren Insider Wissen und Tipps, die ich jetzt an euch weiter geben hätte ich das nicht so erleben können.


Allgemeine Reisetipps für euren Kuba Urlaub

Kuba Flughafen, Einreise & Flugdauer

Der größte Flughafen des Landes heißt José Martí und befindet sich in der Hauptstadt Havanna. Es ist der Dreh-und Angelpunkt unzähliger internationaler Besucher, die hier jedes Jahr an- und abreisen. Ein anderer großer, internationaler Flughafen ist der Varadero Juan Gualberto Gomez, der östlich von Havanna gelegen ist. Bei einem Direktflug nach Kuba aus Deutschland müsst ihr euch auf einen 10-12 Stunden Flug gefasst machen.

Einreisen nach Kuba könnt ihr ausschließlich mit einem Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist. Zusätzlich benötigt ihr ein Visum, die sogenannte „Touristenkarte“. Darum müsst ihr euch vorab kümmern, den an den Grenzen wird diese nicht ausgestellt. Beantragen lässt sich die Touristenkarte entweder bei der kubanischen Botschaft in Deutschland, bei einigen Fluggesellschaften am Flughafen oder beim Reiseveranstalter (z.B. Cuba Buddy).

Für die Einreise nach Kuba besteht außerdem eine Krankenversicherungspflicht. Ein entsprechender Nachweis, z.B. in Form eines Versicherungsscheins oder einer Versicherungskarte, lässt sich problemlos bei der Krankenversicherung anfordern. Achtet darauf, dass der Nachweis sowohl auf Spanisch, als auch auf Englisch ausgestellt wird – so vermeidet ihr Probleme und Verzögerungen am Flughafen.

Mit allen erforderlichen Dokumenten steht dem Reisen nach Kuba nichts mehr im Wege! Insgesamt könnt ihr die Insel so für maximal 30 Tage erkunden. Es ist sogar möglich eine einmalige Verlängerung von weiteren 30 Tagen zu erhalten.  

Beste Kuba Reisezeit

Meine vorherige Erkundigung für die beste Reisezeit nach Kuba ergab die Wintermonate und so flog ich im Januar hin. Laut Recherche gibt es in dieser Zeit maximal 1-2 Regentage, wenn überhaupt. Das Kuba Wetter überraschte uns aber mit 10! Vor Ort habe ich dann erfahren, dass mittlerweile der April angenehmer ist, daher werde ich das nächstes Jahr noch einmal angehen. Ich liebe eher die heißen Temperaturen von deutlich über 30 Grad und nicht 27 Grad, wie wir es Anfang des Jahres hatten. Ihr solltet auf jeden Fall bedenken, dass es sich abends stark abkühlt, daher packt lieber eine Hose und einen Pulli mehr mit ein. Der Wind und der kalte Regen haben mich jedenfalls zum Frösteln gebracht. Leider hat in den Momenten auch die Dusche kaum geholfen, da wir durchgängig nur warmes Wasser zur Verfügung hatten. An heißen Tagen natürlich ausreichend, doch an diesen frischen Regentagen leider zu wenig.

Tipp: Nehmt euch ein paar Spiele für solche Tage mit, denn herrscht schlechtes Wetter in Kuba, dann ist besonders außerhalb von Havanna nichts los. Die meisten Clubs befinden sich im Freien und sind nicht überdacht und vielleicht möchtet ihr ja auch nicht jeden Tag Salsa tanzen. 😉 Aber falls doch, vergesst Eure Tanzkleider nicht!

Ist Kuba sicher?

Ja sehr sicher! Außerhalb der großen Städte kamen mir die Menschen schon fast zu gutgläubig vor, da sie so herzlich und offen waren. In Havanna ist das etwas anders. Dort sind deutlich mehr Kleinkriminelle unterwegs, die regelmäßig Taschen und Wertsachen mitgehen lassen. Dabei nutzen sie oftmals auch die Unwissenheit der Touristen aus und knöpfen ihnen den ein oder anderen Dollar ab.

Grundsätzliche Regel: Wenn dich jemand auf Englisch anspricht, versucht derjenige dich wahrscheinlich abzuzocken. Wenn er dich auf Spanisch anspricht, dann mit gebrochenem Englisch weitermacht, (weil du wahrscheinlich nichts verstehst) musst du meist nichts befürchten.  

Wie viel Zeit für Kuba einplanen?

Je länger man in einem Land bleibt, desto tiefer taucht man logischerweise in die Kultur ein und entdeckt Seiten, die die meisten Touris wahrscheinlich verpasst hätte. Meiner Meinung nach braucht man mindestens 2 Wochen allein für den Westen Kubas, um sich in Ruhe auf das Land und die Leute einlassen zu können.

Tourismus und Ausgehen

Wenn ihr Kuba besucht und nicht wegschaut, werdet ihr nicht nur auf den Charme vergangener Kolonialzeiten stoßen, sondern auch auf eine große Armut. Anders als in z.B. Afrika findet ihr hier aber kein Elend. Die Menschen haben zwar wenig, aber genug zum überleben. Daher findet ihr keine verdreckten Hütten, Menschen ohne fliessendes Wasser oder ähnliches.

Touristisch in Kuba bedeutet auch etwas ganz anderes, als es das in anderen Ländern gibt. Und zwar, dass ihr an dem ein oder anderen Ort zwar mehr Touristen begegnet als Einheimischen, dies allerdings aus einem ganz anderen Grund. Zunächst einmal ist Kuba nicht so stark frequentiert wie andere bekannte Urlaubsziele, doch der tatsächliche und traurige Hintergrund ist, dass die Kubaner nicht die finanziellen Mittel haben, um auszugehen und die schönen Restaurants und unzähligen Bars zu besuchen. Das Nachtleben der einheimischen Kubaner findet in den Clubs statt, in denen ihr sie mit Sicherheit auf der Tanzfläche treffen werdet!

Währung Kuba

In Kuba gibt es zwei unterschiedliche Währungen:

Die Pesos Convertible (CUC), die den Touristen vorbehalten und 1:1 an den amerikanischen Dollar angelehnt sind. Und die Kubanischen Pesos (CUP) für die Landsleute, wobei 1 CUC = 24 CUP entspricht. Das zusätzlich Verwirrende ist hier, dass manche Produkte, wie zum Beispiel ein Fernseher, nur mit CUC bezahlt werden können oder wenn ihr mit CUC bezahlt manchmal CUP zurück bekommt. Achtet darauf !

Generell empfiehlt es sich während der ganzen Reise ausreichend Bargeld dabei zu haben, denn außerhalb der größeren Städte suchst du oftmals vergeblich nach einem Geldautomaten.

Die Ein- und Ausfuhr beider kubanischer Währungen ist übrigens nicht erlaubt, weshalb ihr euer Geld entweder direkt am Flughafen oder in einer staatlichen Wechselstube umtauschen müsst. Manchmal bieten auch größere Hotels in Kuba und auch Banken diesen Service an.

Internet auf Kuba

Das Gerücht, es gäbe kein Internet auf Kuba ist glücklicherweise nicht richtig. Ihr findet an bestimmten öffentlichen Plätzen und auch in den sehr guten Hotels WiFi-Hotspots, in die ihr euch mit einer Internet-Karte einloggen könnt. Diese kleinen „Nauta-Cards“ könnt ihr an speziellen „Telepuntos“ (kleine Straßenstände) erwerben und euch dann nach dem Freirubbeln des Codes für jeweils 1 oder 5 Stunden in das örtliche ETECSA-Netz einwählen. Die Hotspots könnt ihr leicht an den Menschenhaufen erkennen, die glückselig auf ihr Handy blicken. Hier trefft ihr auch schnell auf Einheimische, die genau wir ihr als Touristen diese Plätze nutzen. Manchmal steht daneben auch ein Cocktail-Stand, der für gerade mal 2 CUC (circa 2 €) Cocktails verkauft.

Tipp: Ihr wollt Kuba erkunden, ohne euch von Spot zu Spot hangeln zu müssen? Dann installiert euch unbedingt Maps.me. Damit habt ihr eine Offline-Karte mit Restaurant- und Hotelempfehlungen zur Verfügung und ein Navi-System, als hättet ihr tatsächlich Internet. Absolutes Must-Have!

¿Hablas algo de español?

Sprecht ihr ein paar Sätze Spanisch? Dann ist das Eis schnell gebrochen und die Kubaner werden alles tun, damit ihr euch in ihren Häusern wohlfühlt. Und dabei ist es vollkommen unrelevant, ob es nur 5 Wörter sind oder ihr mit Händen und Füßen erklärt. Die Kubaner wissen eure Mühe sehr zu schätzen! Ich hatte das Gefühl, sie waren den ganzen Tag nur mit Aufräumen und Saubermachen beschäftigt, so sehr liegt ihnen das Wohl ihrer Gäste am Herzen. Diese Unterkünfte sind ihr einziger und wertvollster Besitz und doch kostet eine Übernachtung im Durchschnitt nur etwa € 10,00. Möchtet ihr Kuba greifbarer erleben, werdet ihr mit den gastfreundlichen Menschen in den Casas wertvollere Momente erfahren, als in einem anonymen Hotel.

Wie teuer ist Kuba?

  • Frühstück: € 3,50 in den Tavernen, € 5,00 in den Casas.
  • Abendessen: € 10,00 – 20,00 €in den Casas und außerhalb.
  • Mojito: € 1,00-3,00, je nachdem, ob ihr den Drink in Havanna oder außerhalb bestellt.
  • Übernachtung: € 10,00 in den durchschnittlichen Casas, € 15,00 in den besser ausgestatteten Casas

Kuba Transport

Wer auf Kuba ordentlich rumkommen will, wird sich früher oder später mit den Transportmöglichkeiten auf der Insel auseinandersetzen müssen. Die gute Nachricht ist: für jedes Budget und für jedes Reisetempo ist was Passendes dabei.

Mietwagen auf Kuba

Mit einem Mietwagen habt ihr natürlich die ultimative Freiheit und könnt auch die weniger zugänglichen Ortschaften erkunden. Mit einem Tagessatz von 40-70€ ist ein Mietwagen aber recht teuer und spontan lässt sich meist kein Mietwagen buchen. Außerdem sollte man bei der Planung den kubanischen Verkehr, die schlechte Beschilderung und die zum Teil stark mit Schlaglöchern übersäten Straßen nicht außer Acht lassen.

Wer sich selber fahren nicht zutraut, hat auch die Option ein Auto mit Fahrer zu buchen. Auch so kommt ihr gut rum und entdeckt Orte, die nur Einheimische auf dem Schirm haben – und wertvolle Kuba Reisetipps gibt es aus erster Hand meist oben drauf.

Taxi auf Kuba

Auf Kuba findet ihr zwei unterschiedliche Taxis vor: das Coco Taxi und das Touristentaxi. Das Coco Taxi ist zwar generell günstiger, aber wegen dem fehlenden Taxameter ist die Chance hoch übers Ohr gehauen zu werden. Die Touristentaxis fahren dagegen mit Messgerät – so hast du den Betrag immer im Blick.

Mit den sogenannten „Taxi collectivo“ lassen sich auch größere Strecken mit dem Taxi überwinden. Da man sich die Kosten für die Fahrt mit anderen Reisenden teilt, spart man nicht nur viel Geld, sondern erreicht auch recht zügig sein Ziel.

Bus auf Kuba

Der Bus ist so ziemlich die günstigste Art und Weise, um auf Kuba von A nach B zu kommen. Eine gute Anlaufstelle für Fernbusse ist die Busgesellschaft VIAZUL. Das Streckennetz ist gut ausgebaut und die Busse können in Sachen Komfort und Ausstattung weitestgehend mit den europäischen Standards mithalten.  

Unterkünfte & Hotels auf Kuba

Es ist für mich nur schwer vorstellbar, dass ein kubanischer Arzt maximal 50 CUC, also 50 Dollar im Monat (!) verdienen kann. Lehrer bringen nicht einmal die Hälfte mit nach Hause. Den Einheimischen bleibt nur die Möglichkeit an den Touristen zu verdienen und so hegen und pflegen sie ihre Heime, um den Urlaubern ihre Casa Particular (privates Haus) anzubieten. Natürlich haben sie nicht viele Möglichkeiten und ihr werdet dort auch keine hochwertige Ausstattung vorfinden und dennoch möchte ich euch die liebevoll hergerichteten Casas empfehlen. Zum einen unterstützt ihr damit die lokale Bevölkerung und zum anderen ist es dort auch zu 90% sauberer als in den Hotels, die zum Teil seit 30 Jahren nicht renoviert wurden und trotzdem 4 Sterne tragen.

Statt die Übernachtung in einem Casa vorab zu buchen, empfehle ich euch vor Ort nach einer geeigneten Bleibe Ausschau zu halten. Auf diese Weise könnt ihr euch ein Bild von der Unterkunft machen und entscheiden, ob ihr direkt dortbleibt oder ob ihr euch nach einer Alternative umschaut. Außerhalb von Havanna lässt es sich so für lediglich 10€ pro Person übernachten plus 5€ für das Frühstück.

Tipp: Wer kein großer Fan von Suchen und Vergleichen ist, der ist bei Cuba Buddy in guten Händen. Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Hotels, den Transport und die Aktivitäten. Eure Reise bleibt dennoch authentisch und individuell.

Meine Empfehlungen für Casas & Hotels auf Kuba

In Trinidad organisierte Cuba Buddy für uns das Hostal Zobeida mit toller Dachterrasse, auf der man vor allem abends super entspannen kann. Die Zimmer waren sauber und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Auch wenn das Essen in der Unterkunft in Ordnung war, empfehle ich euch besser auswärts essen zu gehen. Empfehlungen für Restaurants auf Kuba gebe ich weiter unten.

Mein absoluter Favorit unter den Casas auf Kuba ist definitiv das Ca‘ del Sol Cuba. Der Besitzer ist ein echt sympathischer Typ – immer freundlich und zuvorkommen. Das Essen war lecker und die Zimmer sauber. Der Strand schließt unmittelbar an die Unterkunft an und in der Nähe gibt es tolle Tauchspots und eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen.

Wer die Stadt Varadero besuchen will, dem empfehle ich in der Unterkunft Casa BettyMar Varadero zu übernachten. Die Besitzer der Unterkunft legen viel Wert auf Sauberkeit und kümmern sich sehr gut um ihre Gäste.

In Viñales kann ich euch die Villa Paraiso zum Übernachten empfehlen. Nette Besitzer und insgesamt ein gelungener Aufenthalt.

Das Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana ist das einzige Luxushotel auf Kuba und befindet sich in der Hauptstadt Havanna. Euch erwarteten eine großzügige, gepflegte Hotelanlage mit einer atemberaubenden Dachterrasse und Pool. Die Anlage liegt inmitten der Altstadt Kubas mit Blick auf das Kapitol.

Highlights & Aktivitäten auf Kuba

Trinidad

Die Stadt ist so ziemlich zentral in Kuba gelegen und die mit Abstand schönste Stadt der Insel! Hier erwartet euch der beste Kuba Flair inmitten von bunt bemalten Häusern und immerzu herzlichen Menschen. Neben den leckeren Speisen schwärme ich auch heute noch von dem wunderschönen Strand Playa Ancon, der nur 10 Autominuten von unserer Unterkunft entfernt lag.  

Playa larga

Dieser Kuba Strand liegt direkt an der Schweinebucht, der für viele sicherlich schon ein Begriff ist. Vor allem Taucher zieht es immer wieder an diese entspannte Ortschaft, da es hier unterirdische Tunnelsysteme zu erkunden gibt. Außerdem dockt Playa Larga unmittelbar an den Nationalpark Gran Parque Natural Montemar an. Im Rahmen einer Tour lässt sich hier die vielseitige Tier-und Pflanzenwelt bestaunen.

Viñales

Viñales ist eine ländlich gelegene Stadt im Westen Kubas mit wundervollen Ausblicken und Landschaften, die das Erscheinungsbild der Stadt prägen. Wer sich für die historische Vergangenheit Kubas interessiert, der ist in Viñales an der richtigen Adresse. Am besten lässt sich der Ort zu Fuß bei einer Wanderung durch das Tal erkunden. Der Reiseveranstalter Cuba Buddy hat uns für diesen Anlass einen tollen Guide organisiert, der viel zu erzählen wusste und uns mit spannenden Details über Land, Kultur und Klima einen unvergesslichen Tag bescherte.

Fusterlandia

Bunt bemalte Häuser gehören zweifelslos zum Stadtbild Havannas. Aber wer bemalt eigentlich die Mauern und Fassaden der Stadt? Für viele Kunstwerke ist der Künstler José Fuster verantwortlich, der aus seinem Zuhause kurzerhand ein frei zugängliches Museum machte. Egal, ob man kunstbegeistert ist oder nicht – der Besuch in die skurrile, aber sehenswerte Welt des José Fusters lohnt sich!  

Wichtig: Bei Aktivitäten im Freien, sei es beim Reiten oder auf Wanderungen, rate ich unbedingt zu Zeckenspray! Für den Fall der Fälle schadet es auch nicht eine Zeckenzange im Gepäck zu haben. Wir haben die Erfahrung eines Zeckenbisses leider machen müssen – kümmert euch deshalb um entsprechenden Schutz und tastet euch abends nach möglichen Zecken ab.

Cayo Levisa

An diesem Strand ist absolutes Karibik Feeling angesagt, wo wunderschöner Sandstrand auf türkisfarbenes Wasser trifft. Im Vergleich zu anderen Stränden sind hier wenig Menschen anzutreffen, was den Ort so perfekt zum Entspannen macht. Beliebt ist der Strand vor allem bei Tauchern, da es in der Umgebung zahlreiche Tauchspots zu erkunden gibt. Da sich die Aktivitäten tatsächlich nur aufs Tauchen und Faulenzen beschränken, reicht meiner Meinung nach ein Tag völlig aus – auch wenn der Ort wunderschön ist.  

Caleta Buena

Wer nach geeigneten Spots zum Tauchen und Schnorcheln sucht, der macht am besten Halt am Caleta Buena Strand. Das Wasser ist sauber, klar und die vielen bunten Meeresbewohner sind einen Tauchgang auf jeden Fall wert. Da ihr an diesem Ort überwiegend auf Felslandschaften treffen werdet, kann ich den Strand nicht als typischen Entspannungsort empfehlen.

Cayo Jutias

Der Strand liegt etwa eine Fahrstunde von Viñales entfernt und ist DER Naturstrand schlichtweg. Wegen der Straßen gestaltet sich die Anfahrt etwas abenteuerlich, aber der Weg lohnt sich allemal! Für den Zutritt wird eine kleine Gebühr fällig, die aber sofort durch wunderschöne Ausblicke auf das Meer mit tief entspannter Atmosphäre entschädigt wird.

Nationalparks besuchen

Das grüne, wilde Kuba lässt sich in diversen National Parks lang und breit erkunden. Die Gebiete rund um den El Cubano Natural Park, den Topes de Collantes oder auch den El Nicho mit dem gleichnamigen Wasserfall können zu Fuß oder auch mit Pferden erkundet werden (unbedingt Insektenspray nutzen!). Wer El Nicho besucht, der kann sich auf bis zu 30 Meter hohe Felswände freuen, von denen große Mengen Wasser in die Tiefe stürzen. Am besten macht ihr euch schon früh auf, um den großen Touristenmengen zu entkommen.

Tipp: Nehmt euch unbedingt Badesachen mit, denn euch erwartet eine guttuende Abkühlung am Fuße des Wasserfalls.

Callejon de Hamel

Die Straßen Kubas sind ohnehin schon bunt und auffällig bemalt und gestaltet. Die Straße Callejon de Hamel legt nochmal eins drauf: Farbenfrohe Kunst, kuriose Skulpturen und tolle Fotomotive soweit das Auge reicht. Bars und Restaurants ergänzen das Straßenbild und bieten die Möglichkeit, die Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee oder einem kühlen Drink auf sich wirken zu lassen.

Plaza Artesanal

Der Souvenirladen in Varadero hält so manche Schätze bereit, wie süße Kleidchen und echte Perlenketten. Hier könnt ihr euch perfekt mit Souvenirs und Geschenken eindecken, wenn ihr Freunden und Familie eine kleine Freude machen wollt.

Cuban Art Factory

In Havanna solltet ihr unbedingt die Cuban Art Factory aufsuchen. Inmitten einer alten Öl Fabrik trifft hier eine etablierte Ausgehkultur auf Kunst moderner Zeit. Die Mischung aus Galerien, Ausstellungen, Bars und Clubs ist ein Must-See für alle Kuba Reisenden.

Paladar La Guarida

Hierbei handelt es sich nicht nur um ein tolles Restaurant mit leckeren Speisen, sondern auch um einen beliebten Foto Hotspot für Touristen. Kein Wunder, denn die Location auf der Dachterrasse gibt so einiges her. Egal, ob man lediglich für einen Drink vorbeischaut oder direkt zum Abendessen bleibt – ein Besuch lohnt sich schon allein wegen dem Ambiente ungemein.

Essen in Kuba

In den Casas werden euch abends meistens 3 verschiedene Menüs angeboten. Das Essen ist gut, doch in den Restaurants zu etwa dem gleichen Preis noch empfehlenswerter.

Auch in der Gastronomie werden einige Restaurants privat geführt (sog. Paladares) und stehen nicht in der Hand des gobierno (Regierung). Im Gegensatz zu dem Überangebot in den Hotels werdet ihr in den Paladares und Casas die familiäre Atmosphäre und Gastfreundschaft der Kubaner unmittelbar kennenlernen. Das Essen ist sehr, sehr lecker und wird reichlich aufgetischt.  Leider sind die privaten Restaurants nicht immer von außen zu erkennen.

Hier mein Insider-Tipp: Sucht euch das kleinste und entlegenste Restaurant. Je versteckter, desto besser ist es! Suchen lohnt sich!

Kostbares Gut: Trinkwasser!

Seid ihr einige Zeit mit einem privaten Oldtimer oder Taxi unterwegs und entdeckt die Möglichkeit Trinkwasser einzukaufen, dann macht das am besten auf Vorrat! Leider gibt es nicht so viele Orte, in denen ihr überhaupt Wasser einkaufen könnt. In den Städten ist es nicht so kompliziert, aber habt ihr einen Trip geplant, dann deckt euch lieber ordentlich ein oder nutzt jede Chance, denn das Leitungswasser solltet ihr aus hygienischen Gründen nicht trinken!

Meine Restaurant Empfehlungen auf Kuba

In Trinidad hat mir das Sol & Son Restaurant super gut gefallen. Gelegen im Innenhof herrscht hier eine entspannte Atmosphäre bei einem tollen Ambiente. Regelmäßig treten hier regionale Musiker auf und sorgen mit Livemusik für gute Stimmung.

Auch das Taberna El Barracon hat mich in Trinidad mehr als überzeugt. Auf der Dachterrasse kann man mit super leckeren Cocktails den Tag ausklingen lassen. Eine wunderschöne Aussicht gibt es kostenlos oben drauf.

Das Restaurant der Unterkunft Casa Las Tres Cruces serviert ausgezeichnete Speisen, die mir heute noch in Erinnerung geblieben sind. Auch, wenn das Restaurant im Nirgendwo liegt, solltet ihr dem Restaurant in Trinidad unbedingt einen Besuch abstatten.

Die Disco La Cueva ist bei Touristen sehr beliebt und dementsprechend gut besucht. Die Drinks waren leider von niedriger Qualität und es gab kaum Rückzugsorte. Deshalb sind wir auf kleinere Bars ausgewichen, wo die Drinks lecker und die Atmosphäre entspannter waren.

Wer nach einer coolen Location mit passender Musik Ausschau hält, der sollte es mit Piña Colada Abella am Playa Larga versuchen. Man kommt mit vielen Leuten ins Gespräch und die leckeren Mojitos bekommt ihr hier schon für 1CUC (1,00 €).

Leckere Cocktails bekommt ihr auch im Salsa Suarez Restaurant y Bar. Aber nicht nur das – die Gerichte gleichen schon fast einem Kunstwerk, wie sie hübsch auf dem Teller angerichtet werden. Absolute Empfehlung!

In Kubas Hauptstadt Havanna kann ich euch wärmstens das Zarzal Restaurant ans Herz legen. Die Preise sind erschwinglich und die Speisen nach traditioneller Art zubereitet. Der Balkon bietet einen tollen Ausblick auf die ruhige, aber belebte Straße nebenan.

Weniger touristisch und mehr unter Einheimischen lässt es sich auch in Paladar La Rosita in Viñales speisen. Das Essen ist sehr authentisch und immer einen Abstecher wert!

Weitere empfehlenswerte Restaurants in Viñales:

  • El Qba Libre
  • La Cocinita del Medio
  • Patio del Decimista
  • Dulcinea Pandaria (Kaffee und Kuchen)
  • Paladar La Cuenca
  • El Olivo (für Steakliebhaber)
  • Tareco’s Bar
  • 3J Tapas bar
  • El Bily
  • El Colonial (Nachtclub mit Livemusik)
  • Centro Cultural Polo Montañez (Kulturzentrum mit Club und Bar; im Freien lässt es sich hier prima Salsa tanzen)

Sinnvolle Gastgeschenke

Um den Einwohnern Kubas eure Wertschätzung zu zeigen, empfiehlt es sich kleine Gastgeschenke mitzubringen. Früher waren das Seife und die begehrten Kugelschreiber, doch davon möchte ich euch abraten, denn mittlerweile sind diese auch zum Teil auch auf Kuba erhältlich und die Überreichung hinterlässt ein mulmiges Gefühl. Um mit eurem Geschenk nicht in Verlegenheit zu geraten, sind Schokolade und Snacks immer eine gute Idee! Zu Hause können wir Schokolade an nahezu jedem Ort zu fast jeder Zeit kaufen – in Kuba ist sie jedoch äußerst rar und schwer zu bekommen. Selbst die Augen des Taxifahrers haben geleuchtet und er hat uns bereitwillig Anekdoten über sein Land erzählt. Neben ein paar Worten Spanisch ist also auch Schokolade ein kleiner Eisbrecher.

Fazit zu meiner Kuba Reise

Die angehenden Veränderungen im Land sind auch als Tourist deutlich spürbar. Dennoch sind die Ortschaften der Insel allemal gesäumt von entspanntem Flair, herzlichen Menschen und einer fest verankerten Kultur, die die Locals mit Stolz zu präsentieren wissen. Eine Kuba Reise kann ich deshalb jedem nur ans Herz liegen – vergesst das Gastgeschenk nicht!

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